Nachdem gestern Milli über Helen schon kurz berichtet hat, hier auch ein kurzes Update von unserer Seite:
Die kleine Helen hat sich inzwischen zu einem absoluten Sonnenschein entwickelt. Sobald man in den Zwinger kommt hört sie gar nicht mehr auf mit ihrer Rute zu wedeln. Sie lässt sich inzwischen recht gerne streicheln und bürsten und selbst das Ohrenreinigen nimmt sie geduldig hin und freut sich dabei sogar über die Aufmerksamkeit. Sie ist uns Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen, zeigt viel Respekt und springt immer weniger an uns hoch. Sie ist einfach ein kleiner Wirbelwind, der noch nicht viel erlebt hat aber sehr viel Energie hat die sie gerne in einer eigenen Familie mit viel Action ausleben würde. Und vielleicht ist ein Teil dessen, was sich oft als Ängstlichkeit äussert auch Unterwürfigkeit die sie an den Tag legt um noch mehr zu gefallen und noch schneller eine eigene Familie zu finden?
Bitte helfen Sie Helen dabei und erfüllen Sie ihr diesen Wunsch und melden Sie sich bei uns!
Stevie erholt sich langsam und wir haben gute Nachrichten: Stevie wird heute in eine Pflegestelle wechseln können, diese PS hat sogar Erfahrung mit blinden Hunden.
Auch haben wir bereits vier Familien in England gefunden, die Stevie gerne ein Zuhause schenken möchten.
Wir organinisieren grade die Vorkontrollen in England und hoffen sehr, dass er bald sein Zuhause gefunden hat, auch wenn es noch etwas dauern wird bis er fit genug ist um seine Reise nach England antreten zu können, so scheint sich das Blatt für Stevie bereits zum Guten gewendet zu haben.
Wir drücken weiterhin die Daumen für Ihn und hoffen, dass alles klappen wird!
Während unseres 2 wöchigen Aufenthalts auf Zypern haben wir die meiste Zeit im Julia Tierheim ausgeholfen, doch am ersten Montag hatte ich die Aufgabe Ramsey für seinen Flug in die neue (nord)deutsche Heimat aus dem Kellia - Tierheim abzuholen und hatte dabei Gelegenheit mit Christine zu reden.
Wie die meisten Helfer, ist auch Christine, gegen Ende August hin sehr erschöpft – sie haben extrem heiße Monate hinter sich, in denen sehr viele Hunde und vor allem auch Welpen ausgesetzt wurden. Nachdem sie erzählt, wie schwierig es durch den entlegenen Standort ist, dort freiwillige Helfer zu finden und dass sie seit über 2 Jahren keinen freien Tag hatte, wollten wir ihr gerne Arbeit abnehmen und ihr unter die Arme greifen. Darum haben Nina und ich am kommenden Montag beschlossen sie noch einmal zu besuchen, um sie zumindest einen Tag lang etwas zu entlasten.
Unsere E - Welpen sind gewachsen und bereit für ihre eigenen Familien. Sie möchten gerne mit ihnen die Welt entdecken und ganz viel Spaß haben.
Jeder ist auf seine Art individuell und etwas ganz besonderes.
Enya hat ihre Familie gefunden und wird schon bald von dieser in Deutschland in Empfang genommen werden.
Wir haben aktuelle Fotos der kleinen Racker erhalten, die wir ihnen natürlich nicht vorenthalten möchten.
Plötzlich erblickten die Mitarbeiter unserer Tierklinik am Montag vormittag ein braunes zusammen gekauertes Häufchen Elend vor dem Tor der Klinik.
Sie liefen sofort vors Tor und erkannten, dass es ein brauner total geschwächter German Pointer war.
Wir wissen nicht, ob er sich mit letzter Kraft dort hingeschleppt hatte, oder jemand ihn einfach aus dem Auto warf.
Stevie wurde sofort an den Tropf gelegt, denn er war fast komplett ausgetrocknet.
Nachdem er sich etwas erholt hatte, konnte der Tierarzt ihn untersuchen und stellte fest, dass er kaum bis gar nicht hören kann.
Auch scheint er momentan nur Schatten sehen zu können.
Stevie ist Leishmaniose positiv, aber seine allgemeinen Blutergebnisse sind ok und zeigen keine Schädigungen der inneren Organe auf.
Noodles ist nun etwas über eine Woche wieder zurück im Julia-Shelter und bei ihrem Caesar.
Die Schwellung hat sich wieder zurück gebildet, aber die Haut am Hals braucht noch eine Weile bis sie wieder so "straff" ist wie vorher.
Auch scheint es, dass Noodles schneller außer Atem ist und leichter ermüdet als vor dem Biss. Noch nie zuvor sahen wir sie sich im Zwinger hinlegen.
Für alles gibt es ein erstes Mal. Der Körper braucht noch eine Weile, bis er das Schlangengift vollständig abgebaut hat.
Auffallend war noch, dass Caesar sich, der sich sonst meistens in den Vordergrund und an den Menschen drängt, zurück genommen hat und "etwas mehr" Platz für Noodles gemacht hat.
Heute war ein besonderer Tag für unsere Christine. Sie leitet das Kellia Tierheim und heute durften 2 ihrer Schützlinge das Tierheim gegen ein eigenes Zuhause tauschen.Christine hat sich so sehr gefreut, dass Howard nach so langer Zeit bei ihr im Tierheim eine eigene Familie gefunden hat. Sie hat sogar ein paar Freudensprünge gemacht, haben wir aus sicherer Quelle erfahren.
Auch wir sind überglücklich, dass 2 Zypernpfoten nun nicht mehr in Not sind.
Als eine unserer Helferinnen mit ihren Hunden spazieren ging, war Jovi plötzlich da und folgte ihr und ihren Hunden bis nach Hause und ließ sich ohne Probleme einfangen.
Der Zustand seines Fells zeigte uns bereits, dass er schon lange unterwegs gewesen sein muss.
Jovi wurde erst einmal gebadet und die schlimmsten verfilzten Fellstellen konnten nur noch herausgeschnitten werden.
Seine Pfoten schmerzten und Jovi lies hier einen Kontakt kaum zu.
Seine Wolfskrallen waren fest vom Fell umschlossen und entzündet, sodass ihm jede Berührung große Schmerzen bereitete.
Aber, was wir kaum zu hoffen wagten, Jovi war gechipt!
Somit konnten wir die Adresse und Telefonnummer seiner Besitzerin ermittelt und wunderten uns, dass Jovi
aus einem Dorf bei Larnaca kommt, und uns stellte sich die Frage wie er denn im 75km entfernten Limassol gelandet ist.
Heute gibt es einen kleinen Bericht über unsere Lexi. Sie ist im Laufe der Zeit viel ruhiger und ausgeglichener geworden.
Ihre Lieblingsbschäftigung ist immer noch LAUFEN und mit ihrer NASE ZU SUCHEN.
Wann immer jemand in den Kennel kommt, ist sie mit Begeisterung dabei beim Anlegen der Leinen bei den anderen Hunden zu helfen damit es schneller raus geht und findet es recht schwer ihre Freude zu zügeln.
Daher ist „lockeres an der Leine gehen“ etwas, was nicht unbedingt zu ihren Lieblingsaufgaben gehört. Ein anderes Talent, welches auch mit der Leine zu tun hat, ist die Technik des Zick-Zack-Laufens und zu versuchen den Menschen an der anderen Seite der Leine zum Stolpern zu bringen.
In einem vertraulichen Gespräch hat uns Lexi mitgeteilt, dass sie schon an der Wunschliste für das Christkind arbeitet.
Auch wenn unsere Noodles immer noch ziemlich gruselig aussieht, freuen wir uns aber riesig über diese Bilder.
Die Schwellung klingt langsam ab, sie frisst ganz normal und war heute auch schon wieder recht aktive und verspielt.
Wir können davon ausgehen, dass sie über den Berg ist und das Zittern ein Ende hat.
Caesar wird bald wieder seine geliebte WG-Genossin in Empfang nehmen können.
Wir sind alle unendlich erleichtert und froh!
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