Wir hatten bereits HIER von unserem Notfellchen Yiannis und seiner Hüft-OP berichtet. Auch über seinen ersten Besuch am Strand haben wir berichtet. Und wie es ihm seither ergangen ist, dürft ihr in diesem Bericht lesen:
Auch letzten Sonntag waren wir wieder mit unserem Notfellchen Yiannis am Strand, damit er im Wasser seine Muskeln aufbauen kann.
Auch dieses Mal hat Yiannis sich unglaublich gefreut wieder dabei zu sein und er läuft wieder ein wenig besser.
Aber am tollsten sind doch die Streicheleinheiten, die er von uns Zweibeinern bekommt und er fängt auch langsam an mit den anderen Hunden, die mit am Strand waren, zu spielen. Eigentlich möchte er mit ihnen schon den Strand rauf und runter rennen, aber hier müssen wir ihn noch stoppen. Das wäre dann doch noch zu viel Belastung.
Wir hatten vor ein paar Tagen bereits HIER von unserem Notfellchen Gina3 mit dem großen Tumor am Bauch berichtet. Hier ein kurzes Update, wie es ihr nun geht:
Auch wenn die Narbe furchtbar aussieht und zeigt was für eine schwere Operation die kleine Gina3 hinter sich hat, erholt sie sich gut.
An der Stelle die dunkel ist musste so tief operiert werden, dass sie hier wohl noch eine Hautransplantation braucht.
Unsere C-Welpen wurden von ihrer Mama Cadyra am Rande eines Dorfes geboren. Ihre Mama wurde ausgesetzt und musste daher ihren Jungs im Freien das Leben schenken. Sie bekam acht kleine Welpen, ein Welpe ist leider kurz nach der Geburt gestorben.
Wir erfuhren von der kleinen Familie über unseren Tierarzt, da dieser einen Anruf erhalten hatte um alle einzuschläfern.
Das klingt im ersten Moment furchtbar, wenn man den Hintergrund nicht kennt.
Die kleine Familie wurde von einem Dorfbewohner gefunden und er hat sich um alle liebevoll gekuemmert. Er konnte sie nicht mit nach Hause nehmen, aber er hat sie täglich gefüttert und versucht auf sie aufzupassen. Er hat sein Bestes gegeben die Familie in einem Tierheim unterzubringen oder Familien für die Welpen. Leider hat er nur Absagen kassiert, denn die Lage auf Zypern ist mal wieder mehr als dramatisch. Keiner konnte die Familie aufnehmen oder wollte einem der Welpen ein Zuhause schenken.
Während sich die Touristen an den Stränden Zyperns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, sich der Straßenverkehr langsam lichtet, da die Menschen die auf der Insel leben und arbeiten sich in den wohl verdienten Urlaub verabschieden, ist für die Tierschützer auf der Insel Hochsaison.
Täglich bekommen sie Anrufe, dass Hunde gefunden wurden, verzweifelte Anrufe von Helfern der Tötungsstationen, ob noch irgendwo eine Ecke in einem Tierheim frei ist, denn die Station wird wegen Urlaub geschlossen und die Tiere werden eingeschläfert.
Täglich müssen Entscheidungen getroffen werden, ist noch Platz, können wir noch mehr Hunde aufnehmen?
Wir hatten vor ein paar Tagen bereits HIER von unserem Notfellchen Gina3 mit dem großen Tumor am Bauch berichtet. Hier ein kurzes Update, wie es ihr nun geht:
Nachdem Gina3 sich in der Klinik erholen konnte, wurde gestern der Tumor entfernt. Und nun warten wir auf das Laborergebnis und hoffen sehr, dass er gutartig war. Die Operation hat Gina gut überstanden und muss sich nun wiederum von dieser erholen.
Sie wird noch eine ganze Weile in der Klinik bleiben müssen.
Es macht einen wieder mal fassungslos, dass sie einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen wurde, weil man zu geizig war zum Tierarzt zu gehen.
YIANNIS = unser älteres Notfellchen
Nachdem Yiannis ins Tierheim kam, fiel uns auf, das etwas mit der rechten Hüfte nicht stimmte, er hatte einen „Huckel“ und auch humpelte er.
Das Röntgen ergab, dass er einen Unfall gehabt haben muss, vielleicht wurde er angefahren, welcher seinen Hüftknochen hat leicht aus der Hüfte springen lassen.
Um den Hüftknochen haben sich Verknorpelungen gebildet und das bereitete Yiannis offensichtlich Schmerzen. Er wurde sofort operiert und die Verknorpelungen wurden entfernt.
Yiannis hat noch einen langen Weg vor sich, bis er wieder richtig laufen kann, hat aber schon große Fortschritte gemacht. Erst konnte er natürlich sein rechtes Bein gar nicht aufsetzen, aber inzwischen setzt er es wieder mehr und mehr ein.
Leider muss er alleine im Zwinger sein, bis er wieder stabil ist. Wir verbringen so viel Zeit wie möglich bei ihm.
Eigentlich waren es zu Beginn 10 Welpen, die auf einer Baustelle geboren wurden. Drei waren leider schon gestorben, als sie von einem Helfer des Julia Tierheimes entdeckt wurden.
Die Mutter der Kleinen hat es aber geschafft, ihre verbleibenden sieben Kinder über einige Wochen auf dieser Baustelle zu beschützen und auch andere Menschen hatten die Mama und ihre Welpen bereits entdeckt und sie mit Wasser und Futter versorgt.
Nun musste im Julia Tierheim schnell ein Zwinger frei gemacht werden, um die Familie aufnehmen zu können. Das heißt, Hunde aus einem Zwinger mussten in andere Gruppen eingegliedert werden. Das ist natürlich auch nicht in ein paar Minuten geschehen. Als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnte die Familie kommen.
Heute möchten wir Ihnen einen ganz besonderen Hund vorstellen:
Limni, ist ein bildhübscher, fröhlicher Schäferhundmischling, der erst 6-7 Monate alt ist. Aus seiner Sicht gibt es überhaupt keinen Grund, dass er jetzt nicht ganz schnell in seine eigene Familie ziehen könnte. Aus der Sicht von uns Menschen allerdings hat er ein Handicap: Er hat nur drei Beine. Wie gesagt - für ihn ist das kein Handicap. Er flitzt genau so fröhlich mit seinen Hundekumpels durch die Gegend, wie es seine 4-beinigen Freunde, mit ihm tun.
Er ist ein noch so junger Hund und wir möchten alles daran setzten, dass er so schnell wie möglich ein eigenes zu Hause bekommt und nicht sein Leben im Tierheim verbringen muss.
Wenn Sie sich in den bezaubernden, aktiven kleinen Kerl verliebt haben oder ihm als "Sprungbrett" eine Pflegestelle anbieten könnten, dann bitte, bitte melden Sie sich bei uns!
Seine vollständig Geschichte können Sie hier lesen.
Unserem Notfellchen Yosef geht es von Woche zu Woche besser. Er ist bei unserer Marina in Pflege und Marina kümmert sich, wie um alle ihre Pflegehunde, rührend um ihn.
Yosef hat sich körperlich schon recht gut erholt, ist aber natürlich weiterhin unter permanenter Tierarztaufsicht. Er wird wegen seiner Leishmaniose behandelt und er muss regelmäßig Blut abgeben, um seinen gesamten gesundheitlichen Zustand zu beobachten.
Trotzdem er sich bisher gut erholt, war er doch in so einem schlechten Zustand, das er noch einige Wochen benötigt, um wieder komplett fit zu sein.
Seine Seele hat in der Zeit, die er auf sich allein gestellt war, ebenfalls sehr gelitten. Er hat oft versucht zu schnappen, wenn er sich nicht sicher war was wir Menschen gerade mit ihm vorhaben.
Auch hier hat er, dank Marina's Training und Fürsorge, große Fortschritte gemacht. Um ihn nicht unnötig zu stressen, kommt sogar der Tierarzt zu Marina nach Hause um ihm Blut abzunehmen.
Und die allerschönste Nachricht ist, dass Yosef zwei Familien in England gefunden hat, die ihn gerne aufnehmen würden sobald er wieder top fit ist. Hier laufen gerade die Vorkontrollen und den Familien ist auch bewusst, dass sie wohl noch eine Weile auf ihn warten müssen.