Benjo ist ca. 6 jahre jung und lebt bereits seit Januar 2016 im Julia Tierheim auf Zypern. Eigentlich ist er ein super kleiner Hund. Wenn man draußen an der Kenneltür steht und rein schaut, erscheint er mindestens 10x so groß und nicht nur, weil er so hoch springen kann.
Aber eigentlich ist er ein kleiner cleverer Teddybär, der schon fast verlernt hat, wie es sich anfühlt gestreichelt zu werden. Als ich ihm heute alleine begegnet bin, hat er sich von einer sehr aufmerksamen Seite gezeigt. Die Kriterien, die ich von ihm wollte, bevor er das Leckerli bekam, fand er schnell heraus und meisterte die Wiederholungen immer besser.
Heute machten wir die folgenden Übungen:
- Auf die Matte kommen
- Auf die Matte kommen und Augenkontakt
- Zen Übung = geschlossene Hand hat ein Leckerli, erst wenn Benjo aufhört die Hand zu lecken oder anzuknabbern, bekommt er das Leckerli
- Beginn von LEAVE IT: In einer Distanz, die Benjo "aussitzen" kann, die Hand mit Leckerlis halten und öffnen, ruhiges sitzen wird geklickt und belohnt
Heute wollte ich es wissen. Wie oft muss man aus einem Kennel raus gehen, bis die Hunde erkennen, dass sirenenartiges Bellen "einfach ein bisschen zuviel" ist. Nachdem ich bei 10 angelangt war, hab ich begonnen mich zu verzählen. Daher sage ich mal, dass es gefühlte 51x waren. Oder vielleicht auch ein bisschen weniger.
Als ich das Video heute zusammen gestellt habe, dacht ich zuerst, dass der Ton nicht funktioniert. Aber es war tatsächlich muckswelpenstill.
Mir ist aufgefallen, dass Roumbi und Trudi beides Hunde sind, die für andere wie z.B. Benjo zu nahe kommen. Damit meine ich nicht, wenn sie knapp aneinander stehen, sondern einfach in den anderen reinrennen oder draufspringen. Da war dann schon eine Situation, wo Benjo Roumbi ganz klar gezeigt hat, dass es zuviel war. Danach stand er mit einem Büschel Fell im Mund da und versuchte es los zu werden. Wenn der Anlass nicht traurig gewesen wäre, hätte es fast lustig sein können.
Andrea hatte Besuch im Shelter und hat uns einen Video-Mitschnitt geschickt:
Am Samstag 4.2.2017 fanden wir am Schotterweg bevor man runter zum TH fährt einen Zettel beschwert durch einen Stein mit einer griechischen Botschaft die etwa das Folgende sagt: "Ich war mein Leben lang angebunden. Meine Tochter war hier vor 8 Monaten angebunden und hat ein blaues und ein braunes Auge. Wir (Menschen) haben kein Geld mehr für's Futter."
Nur leider gab es nur noch eine abgerissene Kettenleine, aber keinen Hund mehr. Eine unserer Mitarbeiterinnen, die in der Nähe lebt, ging mehrere Abende nach der Arbeit die Gegend ab, ohne Erfolg. Am Freitag (10.2.) erhielten wir einen Anruf, dass eine Familie in der Nähe des TH einen Hund (Husky Mischling) in deren "Garten" (ohne Tor und Zaun) sieht und ihm/ihr auch Futter hinstellt.
Wir haben wieder ein tolles Video von unserer Aila im Training mit Andrea bekommen.
Aila ist eine sehr intelligente und lernwillige Hündin, die Andrea bei Ihrem Fernkurs ind en letzten Monaten eifrig unterstütz hat.
Andrea ist natürlich traurig ihre Trainingshündin gehen zu lassen, aber sie freut sich sehr dass Aila endlich reserviert ist. Die beiden werden noch ein gemeinsames Trainigsvideo drehen und dann wird Aila nach Deutschland fliegen.