Auch wenn unser letztes Update schon etwas her ist, hat sich bei Yianna nicht viel geändert. Sie zeigt sich nach wie vor nur von ihrer besten Seite. Auf ihr bekannte Männer geht sie mittlerweile freudig zu uns schmeißt sich auch hier auf den Rücken um ihre Streicheleinheiten zu bekommen. Außerdem hat sie vor etwa einer Woche das erste Mal einen Ball gejagt und ihn sogar zurückgebracht – vermutlich kannte sie es schon, wollte es uns aber nicht von Anfang an zeigen.
Die morgendlichen Radtouren leistet die sportliche Dame mit Bravour und ganz besonders gerne kühlt sie sich zwischendurch in den Seen ab. Schwimmen ist ihr dabei aber noch etwas ungeheuer. Auch ans Meer sind wir mit Yianna gefahren, was ihr ganz besonders gut gefallen hat. Als wir an den Strand kamen war sie sehr aufgeregt und ist danach freudestrahlend durchs Wasser und über den Strand getobt.
Mit anderen Hunden versteht sie sich nach wie vor prächtig und geht weniger gut sozialisierten Hunden souverän aus dem Weg. Was bei Yianna aber absolut nicht zu kurz kommen darf, sind die täglichen Spaziergänge mit Suchspielen, Baumstammspringen und Co. Insgesamt sind wir mit ihr etwa 15-20km täglich unterwegs.
Vorweg schon mal die gute Nachricht: Es geht Vicky gut!
Das ist allerdings auch nicht weiter verwunderlich, denn die Operation hat nicht stattgefunden. Pünktlich heute Morgen ist Vicky’s Pflegefrauchen mit ihr aufgebrochen – und zurück ließen sie einen zutiefst traurigen und verstörten Carlos.
In der Tierklinik angekommen, wurde noch mal der Augendruck gemessen und die Entzündungswerte wurden geprüft – und dann sollte es eigentlich losgehen. Doch es sollte anders kommen: Die Werte hatten sich seit der letzten Untersuchung soweit gebessert, dass selbst der Tierarzt es nicht glauben konnte und zwei Mal hinschauen musste. Sein Kommentar war dann, dass er zwar sehr gerne operieren würde, in diesem Fall aber momentan überhaupt keine Notwendigkeit für eine OP sehen würde. Er riet dazu, Vicky jetzt erst einmal medikamentös zu behandeln und sie dann in zwei Wochen nochmals zu untersuchen. Je nachdem wie sich die Werte ändern, wird dann über die weitere Behandlung entschieden. Wir sind momentan alle etwas sprachlos – natürlich glaubt niemand an Wunder und vorhersagen was kommt, kann auch niemand. Aber wenn man vor einem Tierarzt steht (noch dazu einem Augenspezialisten) und der einem sagt, dass eine OP zum jetzigen Zeitpunkt seiner Meinung nach nicht erforderlich ist, dann beharrt man natürlich nicht auf die Entnahme des Auges…
Wir haben jetzt entschieden, Vicky noch diese zwei Wochen zu geben und sie dann wieder in der Tierklinik vorzustellen und das weitere Vorgehen zu entscheiden.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spendern für die unglaubliche Spendenbereitschaft bedanken. Da wir nicht sicher sind, ob die OP jetzt nur aufgeschoben ist, ob sie in ein paar Wochen erforderlich sein wird oder nicht, würden wir mit den bislang eingegangenen Spenden gerne einen ‚Vicky-Behandlungs-Topf‘ einrichten und alle bislang angefallenen Untersuchungs- und Behandlungskosten daraus decken.
Vicky ist jetzt erst einmal wieder heile und mit beiden Augen zu Hause. Die Wiedersehensfreude besonders auf Seiten von Carlos war riesig, er konnte gar nicht aufhören ‚seine Vicky‘ abzuschlecken. Wir werden Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden halten und über jede Neuigkeit von Vicky informieren.
Elli ist seit dem 15.03.2017 in unserer Pflegestelle in 21217 Seevetal. Elli ist eine sanfte und sensible Hündin. Vieles ist ihr natürlich noch unbekannt und das Leben im Haus kannte sie bis vor Kurzem gar nicht. Fast hat man den Eindruck, dass sie körperlich gemaßregelt wurde, wenn sie ins Haus wollte. Die Scheu, überhaupt ins Haus zu gehen, hat Elli schnell überwunden. Auch an die häuslichen Geräusche, z.B. Staubsauger, Fernseher oder Topfgeklapper, hat sie sich schnell gewöhnt. Mittlerweise ist sie im Haus die meiste Zeit sehr relaxed und ist sehr bemüht, es allen recht zu machen.
Elli ist stubenrein und verträgt sich super mit meinen Hunden. Auch auf Spaziergängen sind Hundebegegnungen kein Problem. Draußen kommt allerdings ihre Nase voll zum Einsatz, so wäre es wünschenswert, sie z.B. durch Mantrailing, Dummytraining oder Gegenstandssuche zu fordern, um ihrer jagdlichen Motivation gerecht zu werden. Im Moment steht die Bindungsarbeit im Focus und Elli macht täglich kleine Fortschritte. Unbekannten Menschen steht sie meistens noch skeptisch gegenüber, aber mit netter Ansprache und ein paar Leckerlis kann man Elli schnell davon überzeugen, dass wir es gut mit ihr meinen.
Heute ist der letzte Tag vor Vicky’s OP. Zum Glück weiß die Kleine nicht, was morgen auf sie zukommt, genießt den Tag noch ganz unbeschwert und tobt mit Carlos und den anderen Hunden unbeschwert herum.
Wir hoffen, dass Sie morgen Vormittag einmal kurz an Vicky denken und ihr ein paar gute Gedanken und Wünsche schicken. Sobald wir Neuigkeiten von Vicky haben, werden wir berichten. Wenn sie alles gut überstanden hat, hoffen wir auf einen ganz schnellen Heilungsprozess und dass wir Vicky und ‚ihren‘ Carlos bald in die Vermittlung aufnehmen können, damit sie sich auf die Suche nach IHREM Zuhause machen können.
Auf diesem Wege möchten wir uns auch für die unglaubliche Spendenbereitschaft für Vicky bedanken! 1000 Dank in Vicky’s Namen und im Namen des gesamten Vereins. Wir sind hiervon schlichtweg überwältigt!
Als Chester am 15.03.2017 am Flughafen Hamburg landete, stieg er ohne Scheu aus seiner Box, ging dann mit uns ohne zu zögern durch das Gebäude bis hin zum Auto. Auch die 45 Mininuten Autofahrt zu uns lag er entspannt auf seiner Decke. In seinem Pflegestellen-Zuhause wurde er kurz von unserem Rüden "begutachtet" und "eingewiesen". Auch das schien Chester nicht sonderlich zu verunsichern.
Nun wohnt er seit 5 Tagen bei uns und man könnte meinen, er hätte nie woanders gelebt: Er liegt gelassen auf seinem Platz, wenn die Haustür aufgeht und Besuch kommt oder es an der Tür klingelt, er freut sich wie ein Schneekönig, wenn man die Leine nimmt und sich Jacke und Schuhe zum Gassi gehen anzieht, er läuft gut an der Leine ohne zu zerren, auch in der Stadt, er versteht sich mit fremden Hündinnen UND Rüden, er ist stubenrein, er fährt gerne Auto UND: er kuschelt für sein Leben gern!!!
Der 4 kg leichte Cosmo ist ein neugieriger Hund, der, trotz leichter Unsicherheit, alles ihm Neue erkundet. Der Wechsel vom Tierheim in die Unterkunft auf Zypern, dann der Flug in der Kabine und der Einzug in unser Haus mit drei anderen Hunden hat er bravourös gemeistert.
Seine anfängliche Scheu vor Menschen bzw. deren Händen hat sich glücklicherweise schon fast gelegt. Hierbei haben ihm unsere Hunde ein Stück weit geholfen.
Wenn man ihn nicht mit schnellen und überraschenden Bewegungen überfordert, dann geniesst er jede Zuwendung und Kuscheln ist für ihn das Größte, gerne auch mit anderen Hunden.
Spaziergänge mit Geschirr und an der Leine stören ihn absolut nicht. Er lief von Anfang an gut an der Leine und das schlechte Wetter, sowie unbekannte Geräusche und jede Art von Fahrzeugen scheinen ihn nicht zu beeindrucken.
Diese 10 Zwerge wurden Freitagabend im Dunkeln vor der Klinik unseres Tierarztes ausgesetzt. Sie hatten großes Glück, dass eine Mitarbeiterin vor die Tür ging um eine Zigarette zu rauchen und das klägliche Jammern der Kleinen hörte. Ansonsten wären sie sicher nicht schon am Abend entdeckt worden. „Manchmal rettet Rauchen auch Leben......“
Wir schätzen ihr Alter plus/minus 6 Wochen. Ihre Mutter wird sicher noch Milch haben, worum sich ihre Besitzer, die die Welpen so skrupellos entsorgt haben, sicher auch keine Gedanken machen.
Die Kleinen müssen nun erst einmal beim Tierarzt bleiben, da wir einfach keinen freien Zwinger haben um sie aufzunehmen.
Letzte Woche hatte unsere kleine Vicky den Termin beim Augenspezialisten. Ihre Pflegemutter ist mit ihr mit der großen Hoffnung losgefahren, dass die Kugel/n am Auge relativ problemlos entfernt werden können, dass das Auge gerettet wird und alles noch ein gutes Ende findet. An dieser Stelle möchten wir uns auch noch mal für die vielen guten Wünsche und die gedrückten Daumen bedanken. Leider sollte es jedoch anders kommen:
Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass eine der Kugeln nicht nur dicht AM Auge sitzt, sie ist durch die Hornhaut IN das Auge eingedrungen. Die Hornhaut ist an dieser Stelle vernarbt, aber man sieht noch deutlich, wo die Schrotkugel ins Auge eingetreten ist. Das bedeutet leider, dass das Auge nicht mehr zu retten ist. Im Auge sind sehr viele Blutgefäße und die Kugel verletzt nun durch Bewegung immer ein anderes, wodurch es zu den Einblutungen kommt. Die Einblutungen werden irgendwann in naher Zukunft dazu führen, dass der Augeninnendruck steigt und dies wird bei Vicky unerträgliche Schmerzen verursachen. Die einzige Möglichkeit ist die Entfernung des gesamten Auges und damit auch der Kugel. Was wir nicht wussten ist, dass Vicky bereits keine Sehkraft mehr auf dem Auge hat, man merkt es ihr einfach überhaupt gar nicht an. Nach wie vor wirkt sie wie ein ganz gesundes, unkompliziertes und fröhliches kleines Hundemädchen, von daher wird die Herausnahme des Auges für sie keine Beeinträchtigung sein.
Wir haben ein tolles Video aus Christella´s Pflegestelle erhalten.
Christella befindet sich seit dem 03.02.2017 in 25578 Dägeling in ihrer Pflegestelle und wartet dort auf ihre eigene Familie.
Schaut selbst, was für tolle Fortschritte sie gemacht hat:
Warum auch immer der weltbeste Pflegehund keine Interessenten hat - es ist unglaublich und die Menschen wissen wohl nicht, was sie verpassen. Ich jedenfalls bin nach wie vor verzaubert.
Pino (Pasha) ist ein ganz besonderes Seelchen. Er ist freundlich, fröhlich, neugierig und lustig. Und ja - er ist auch manchmal ängstlich und unsicher. Er möchte an fremde Situationen vorsichtig herangeführt werden und er braucht ab und an ein wenig Unterstützung wenn er sich überwinden soll. Wenn er das dann aber einmal geschafft hat, ist er ab sofort mit Feuereifer dabei.
So war er nun auch schon mit im Turnierhundesport-Training und auch wenn er beim ersten Hindernislauf mehr über die Hindernisse gehoben und geschoben werden wollte, so ist er doch immer wieder bemüht die gestellten Aufgaben zu erledigen.
Er hat durchaus vorhandenen Jagdtrieb (windhundtypisch ist er Sichtjäger) aber wir leben hier in einem wild-reichen Gebiet und er ist trotzdem gut zu kontrollieren. Freitag ist er nun 6 Wochen hier und in all dieser Zeit hatten wir noch keinen einzigen schlechten Tag.