Hier mal wieder was Neues von Nancy aus ihrer Pflegestelle in 91448 Emskirchen. Seit Mitte August ist viel passiert.
Nach vielen Stunden Autofahrt ist Nancy gut in Kroatien angekommen. Sie liebte es nichts zu tun, faul in der Sonne zu liegen und mit den Nachbarskindern am Strand spazieren zu gehen. Und selbst ins Wasser ist die Maus gegangen, ob es ihr gefiel glaube ich jetzt nicht so, aber eben Hauptsache ist dabei sein.
Kaum zu Hause kam der große Umzug. Nein, Nancy hat nicht ihr eigenes Zuhause gefunden, sondern mit samt der Pflegefamilie hieß es Koffer packen. Wie schon befürchtet, versteckte sich Nancy am Tag des Umzugs in der hintersten Ecke bis eine Umzugshelferin kam, bei der ihr sofort klar war, dass es in dieser Hosentasche etwas zu holen gibt. Unter strenger Aufsicht von Nancy wurden alle Sachen nach unten in den Hänger getragen. Im neuen zu Hause angekommen dauerte es nicht lang und Nancy fühlte sich angekommen.
Unser kleiner, bunt gefleckter Baci ist seit dem 13.10.2018 in 29553 Bienenbüttel bei uns in der Pflegestelle.
Wenn wir mal ehrlich sind, können wir nicht verstehen, warum dieser so liebenswerte kleine Mann sein endgültiges Zuhause noch nicht gefunden hat.
Mittlerweile erkundet er auf seinen kurzen Beinen selbstbewußt und ohne Scheu seine Welt.
Ob in der Natur oder an der Strasse, alles wird neugierig beschnuppert und für spannend befunden.
Baci geht auf jeden, ob groß oder klein, freundlich zu und lässt sich bekuscheln.
In seiner Box ist das Autofahren überhaupt kein Problem für ihn.
Was uns immer wieder erstaunt, ist seine enorme Schnelligkeit beim Toben mit anderen Hunden. Er gewinnt fast jedes Wettrennen.
Unser Rehlein Balu ist seit dem 13.10.2018 bei uns in 29553 Bienenbüttel und macht sich mittlerweile sehr gut.
Warum wird er bei uns Rehlein genannt? Seine langen, schmalen Beine, die dunklen Kulleraugen, sein hübsch glänzendes braunes Fell, aber vor allem sein Wesen.
Balu ist ein eher sensibler, vorsichtiger Hund. Sehr neugierig, aber doch eher erstmal aus der Entfernung alles betrachtend.
Er benötigt unbedingt Menschen, die ihm Sicherheit geben. Hier wäre ein souveräner Ersthund von Vorteil.
Wenn unsere braune Schönheit erstmal Vertrauen aufgebaut hat, ist er ein schmusebedürftiger kleiner Herzensbrecher, der einem bedingungslos seine Liebe schenkt.
Balu fährt gerne Auto, geht schon ganz hervorragend an der Leine und entdeckt mit purer Lebensfreude die Natur. Im eingezäunten Garten wird mit den anderen Hunden getobt bis zur puren Erschöpfung. Dieses mit anschauen zu dürfen, treibt uns immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht.
Heute möchten wir Euch zwei unserer Langzeitinsassen ans Herz legen. Zum einen unseren Lucio, der bereits seit über 3,5 Jahren im Julia Tierheim sein Zuhause hat und zum anderen unseren Gismo, der nun auch schon seit 2 Jahren auf seine Chance wartet.
Lucio kam im April 2015 ins Julia Tierheim und an eine Vermittlung war nicht zu denken, denn Lucio war sehr verunsichert.
Mittlerweile lebt Lucio in einer gemischten Gruppe mit 2 weiteren Rüden und einer Hündin. Er ist nicht mehr grundsätzlich unverträglich. Sein bester Freund ist Gismo. Das einzige was man Lucio noch als Unart, oder nennen wir es besser Verhalten aufgrund aufgestauter Energie, ankreiden muss, ist das "Aufbocken". Bei ihm bekannten Hunden macht er das allerdings nicht. Lucio hat seit Jahren etwas zu viel auf den Rippen, doch das liegt nicht am Futterüberfluß, denn Lucio wird getrennt gefüttert und erhält kleine Portionen. Auch der Tierarztcheck ergab keinen Befund.
Lucio ist mittlerweile sehr am Menschen interessiert und lernt schnell. Er möchte uns Menschen gefallen und für ein Leckerli macht er jeden Spaß mit. Auf dem Trainigsgelände geht er über den Steg, springt über das Hindernis und auch die Treppe ist kein Hindernis für ihn. Hat man seine Aufmerksamkeit, weicht er einem nicht von der Seite.
Lucio fehlt zu seinem perfekten Glück nun noch die passende Familie. Diese sollte hundeerfahren und konsequent sein. Auch der Besuch einer Hundeschule wird empfohlen, da im Tierheim natürlich keine Zeit bleibt um den Hunden alles beizubringen.
Liebe Zypernpfoten-Freunde,
der letzte Spendencontainer des Jahres 2018 macht sich Ende November von Hamburg aus auf den Weg nach Zypern. Unsere Zypernpfoten sind schon ganz gespannt, was sie dieses Mal für Leckereien von Euch erhalten werden.
Die Futtervorräte auf Zypern sind fast aufgebraucht, daher bitten wir Euch für unseren letzten Container in diesem Jahr um Futterspenden für unsere Zypernpfoten. Auch werden neue Transportboxen benötigt. Leider werden diese oft beschädigt an uns zurück gegeben.
Wir haben eine Amazon-Wunschliste erstellt mit einer Auswahl an Futter und Transportboxen, die wir aktuell benötigen. Über diesen Link können von uns vorausgewählte Artikel dann direkt von Amazon an unser Lager in Norderstedt geschickt werden.
Der kleine Pedro ist ca. 3 Jahre jung und befindet sich seit Juni 2018 im Julia Tierheim auf Zypern. Als er gefunden wurde, sah man ihm seine Leishmaniose deutlich an. Sein Gesicht war von offenen Wunden übersäht und sein Fell war sehr stumpf.
Doch nun ist aus unserem Pedro ein neuer Hund geworden. Er bekommt seine Medikamente und sieht einfach toll aus. Sein Fell glänzt, seine Wunden sind verschwunden und nun hofft der kleine Pedro darauf, dass auch er die Chance bekommt das Tierheim wieder zu verlassen.
Pedro ist noch ein wenig scheu fremden Menschen gegenüber, doch er gerät nicht mehr in Panik oder rennt davon. Er weiß, dass alle lieb zu ihm sind und genießt, nach kurzer Zeit des Kennenlernens mit fremden Menschen, Streicheleinheiten sehr. Geht man mit ihm aus dem Zwinger, wo er sich mittlerweile sehr sicher fühlt, möchte er zuerst nicht so recht an der Leine laufen. Doch wenn seine Hundefreunde dabei sind, läuft er brav mit. Im Auslauf zeigt er sich eher als ruhiger Hund. Pedro rennt nicht wild herum, sondern geht hier und da ein wenig schnüffeln, hat uns Menschen aber immer im Auge. Wenn es Leckerlies zu verteilen gibt, steht Pedro dann mit seinen Hundefreunden in der ersten Reihe.
Adele ist nun seit drei Wochen bei uns in 46242 Bottrop und hat sich wunderbar in unseren Tagesablauf integriert.
Sie ist nach wie vor eine zuckersüße und absolut dankbare Kuschelmaus, die die Nähe zum Menschen sucht und es sehr genießt liebkost zu werden.
Mit unseren Hunden im Rudel verhält sie sich, fremden Hunden gegenüber, immer "besser". Ihre "Angstschrei-Zähnefletsch-Attacken" hat sie nahezu abgelegt. Den Rest an Unsicherheit, die sie draußen zeigt, kann man ihr mit Geduld und Zuspruch gut nehmen. So kann sie mehr und mehr ihren Auslauf entspannt genießen.
Seid einigen Tagen zeigt sie sich im Haus und im Garten so entspannt, daß sie sogar spielen möchte und ihre "dollen 5-Minuten" richtig auslebt. Das ist so herzergreifend. Sie hat so große Fortschritte gemacht und zeigt jetzt ihre zurückgekehrte Lebensfreude.
Sie liebt es, sich in der Sonne zu aalen. Bei unseren Spaziergängen läuft sie an der Schleppleine. Mittlerweile nutzen wir sogar die 10-Meter-Leine. Wenn die "Rudel-Vorhut" die Lage geklärt hat, folgt sie absolut bedenkenlos. Ansonsten üben wir fleißig an der Kurzleinenführigkeit. Mit unseren Hunden kann Adele schon 2-3 Stunden alleine bleiben. Adele kann sowohl als Einzelhund, als auch als Zweithund vermittelt werden. Adele ist eine ganz liebe Maus, die unbedingt eine eigene liebe Familie verdient.
Haben Sie sich in die kleine Adele verliebt, dann melden Sie sich bei uns.
Cuba ist erst seit ein paar Tagen bei uns in Koblenz in der Pflegestelle und hat ja einiges an Veränderung hinter sich. Das muss sich erst einmal "setzen". Daher möchte ich nur einen 'Status quo' abgeben, einen allerersten Eindruck. Über die weitere Entwicklung oder Änderungen im Verhalten werden wir dann später sicher mehr sagen können. Cuba ist vom Charaktertyp her eine "Denkerin". Sie macht sich über alles mögliche Gedanken. So richtig unbeschwert und wirklich fröhlich kann sie im Moment leider nur zur Fressenszubereitung sein - und im Garten! Manchmal auch in kurzen Momenten auf freier Fläche, wo sie alles im Blick hat, nichts bewerten muss, und am liebsten mal im Vollgas ein paar Runden im Übermut rennen wollen würde. Da möchte sie am liebsten einmal kurz der Windhund sein, der irgendwo in ihren Genen schlummert - was ja leider nicht geht. Draußen aber ist sie immer ein wenig mit Bedenken unterwegs. Sie fühlt sich wohler, wenn ein anderer Hund vorne, vor ihr läuft und schließt sich lieber diesem "Abfangjänger" an, der vorne die Umgebung für sie scannt. Schutz und Rückhalt sucht sie bei aufkommenden Reizen, die sie noch nicht genügend einordnen kann, dann derzeit noch ganz nah bei mir. Es ist keine Angst, es ist Vorsicht. Sie ist sehr sensibel, stubenrein, katzenverträglich, vom Typ her eben abschätzend/beobachtend. Sie möchte sich gerne ein Bild von allem machen und braucht dazu Rückhalt und einen Moment Zeit, um die Reize einordnen zu können.