Unsere Zypernpfoten wünschen allen Frohe Ostern!
Dank der tollen Hilfe unserer Spender konnten wir auch in diesem Jahr erneut einen vollen Container nach Zypern schicken.
Nur dieses Mal war die Abwicklung voller Hindernisse. Das Problem der Unzuverlässigkeit der Schiffahrtslinien ist für uns ja kein neues mehr. Am Ende hatten wir gerade mal 48 Stunden um das Ausladen zu organisieren. Diverse Helfer standen eine Woche lang auf Standby, während sich immer wieder das Ankunftsdatum unseres Containers verschob.
Als es dann endlich soweit war, fielen vier der Helfer wegen Corona aus und zwei hatten nicht
mehr damit gerechnet, dass der Container in Kürze kommt und nun andere Pläne.
Die verbliebene Crew hat fünf Stunden gebraucht um den Container zu entladen und waren
danach mehr als platt. Leider konnten daher dieses Mal nicht so viele Fotos wie üblich gemacht werden, wofür wir uns entschuldigen möchten. Es fehlten uns durch den Coronaausfall leider die Fotografen. Den Container im Hafen stehen zu lassen, bis wieder alle an Bord sind, hätte uns zu viel Lagergeld gekostet.
Trotzdem war die Freude wieder groß über all die schönen Dinge, die gekommen sind und wir hoffen sehr, das unsere lieben Spender einige ihrer Spenden auf den Fotos sehen werden.
Auch auf Zypern wird alles teurer und auch die Zahl der Tiere die ausgesetzt werden, wird immer größer.
Die Unterstützung unserer Freunde und Spender aus Deutschland hilft uns ungemein die Not der Tiere auf Zypern zu lindern und die Versorgung unserer Tierheimhunde zu sichern.
Leider musste unser lustiges Mischlingsmädchen Frisia bereits nach kurzer Zeit im neuen Zuhause dieses schon wieder verlassen und in eine Pflegestelle ziehen.
Das neue Frauchen hat leider hochgradig allergisch auf die Kleine reagiert, obwohl bis dato keine Hundehaarallergie bekannt war. Da hieß es leider die traurige Entscheidung zur Trennung zu treffen und die kleine Frisia macht sich nun von 24321 Lütjenburg erneut auf die Suche nach ihrem Für-Immer-Zuhause.
Natürlich war Frisia zunächst einmal verwirrt von dem ganzen Wirbel mit dem aufregenden Flug, Einzug ins neue Zuhause, Wirbel und Gefühlschaos bei den neuen Menschen und dann der erneute Umzug und wieder neue Gesichter um sie herum… Das ist ganz schön viel für ein Hundekind.
Inzwischen hat Frisia sich mit der Situation gut arrangiert und sich in ihrer Pflegestelle eingelebt.
Frisia ist ein kleiner Sonnenschein, liebt alle großen und auch kleinen Menschen und sieht ihr neues Leben als großes Abenteuer, in dem es ganz viel zu entdecken gilt. Sie hat keine Ängste und findet auch Alltagsgeräusche nicht weiter beunruhigend.
Frisias Lieblingsbeschäftigung sind ganz altersgemäß wildes Spielen und Toben, im Wechsel mit Fressen und ganz viel Kuscheln. Gerade abends und nachts sucht sie die Nähe zum Menschen. Die ersten Nächte hat sie bereits um die 7 Stunden ruhig durchgeschlafen und hat auch schon verstanden, was die Menschen in Sachen Stubenreinheit von ihr erwarten. Das eine oder andere Malheur kann passieren, aber wer kann so einer kecken jungen Damen lange böse sein?
Frisias Verhältnis zu anderen Hunden ist sehr durchwachsen. Mit den anderen Hunden in der Pflegestelle tobt sie zwar gern, zeigt sich aber gleichzeitig sehr distanzlos und reagiert auf die Ansagen ihrer Artgenossen bisher entweder trotzig oder gar nicht. Frisia wird dahingehend noch einige Unterstützung brauchen bis sie verstanden hat, wie Hundebegegnungen und das Zusammenleben funktionieren. Trotzdem ist eine Vermittlung als Zweithund generell denkbar, wenn die Chemie zwischen den Fellnasen stimmt und der vorhandene Hund entsprechend souverän und robust daherkommt.
Unser ca. 3-jähriger Kokoni-Mix-Rüde Cane ist leider noch immer auf der Suche nach seinen kompatiblen Menschen.
Die entscheidenden Fakten vorab:
Cane ist KEIN Anfängerhund.
Cane braucht KONSEQUENTE Menschen, die ihm klare Regeln vermitteln und Grenzen setzen KÖNNEN und WOLLEN.
Cane wird NICHT in ein Zuhause mit Kindern vermittelt.
In seinem Leben hat Cane viel Pech gehabt: Als junger Hund ist er auf Zypern in einer Tötungsstation gelandet, nach kurzer Zeit hatte er Glück und durfte nach Deutschland umziehen, wo er sein Zuhause aber leider wieder verloren hat.
Aus Cane war ein Hund geworden, der selbstbestimmt durchs Leben ging und Anfassen oder auch Regeln häufig mit einem Schnappen begleitet hat. Nun lebt er in einer tollen Pflegestelle, aber diese kann das eigene Für-Immer-Zuhause natürlich nicht ersetzen.
In seiner Pflegestelle wurde täglich an den Herausforderungen im Zusammenleben mit dem eigensinnigen Wuschel gearbeitet und dabei sicherlich die eine oder andere Träne vergossen, da Cane es seinem Pflegefrauchen sehr schwer mit dem friedlichen Zusammenleben gemacht hat. Im Umgang mit anderen Hunden und im normalen Alltag ist er inzwischen ein durchaus ganz normaler Hund. Er arrangiert sich gut mit den gegebenen Situationen, lässt sich durchaus von fremden Menschen streicheln (allerdings nicht am hinteren Teil des Rückens), verträgt sich im Hundeauslauf mit anderen Hunden oder spielt vereinzelt auch mit ihnen.
Mocca ist zwar mit ihren 8 Jahren kein junger Hüpfer mehr, gehört aber auch noch lange nicht zum alten Eisen, gleichwohl lässt sie es in allen Lebenslagen eher ruhig angehen.
Am 25.03.2022 durfte Mocca in eine Pflegestelle in 24537 Neumünster einziehen und zeigt sich dort als absolut liebenswerte, entspannte und völlig unkomplizierte Mitbewohnerin.
Die Mischlingshündin weiß wie das Leben mit uns Menschen funktioniert: sie ist stubenrein, fährt leidenschaftlich gern im Auto mit und schiebt in Haus und Garten eine ruhige Kugel.
Besucher sind immer willkommen und werden freundlich und ohne Bellen von Mocca im Empfang genommen. Mit den anderen Hunden in der Pflegestelle versteht Mocca sich gut und hat sich in ihrer unkomplizierten Mocca-Art ganz natürlich ins Rudel eingefügt. In Gesellschaft ihrer vierbeinigen Mitbewohner kann Mocca sogar bereits einige Zeit allein zuhause bleiben. Das müsste als Einzelhund im neuen Zuhause natürlich ggf. erst geübt werden. Auch im Büro ist sie eine angenehme Begleiterin, die entspannt auf ihrer Decke döst und zwischendurch höchstens mal nach Keksen schnüffeln oder Streicheleinheiten einsammeln geht.
Spaziergänge und auch Hundebegegnungen verlaufen mit Mocca einfach unspektakulär. Sie läuft wunderbar an der Leine und schnüffelt ganz gesittet vor sich hin so weit die Leine eben reicht, an der Leine zu ziehen hat Mocca als Dame von Welt schlicht nicht nötig. Aus fremden Hunden scheint sie sich nicht viel zu machen; kommt ein Hund zu ihr, wird er höflich begrüßt, ansonsten geht jeder seiner Wege.
Unsere hübsche Spitz-Dame Annie3 ist am 25.03.2022 in eine Pflegestelle in 24768 Rendsburg eingezogen und macht sich nun auf die Suche nach ihren Herzensmenschen.
Die ca. 4-jährige Annie3 ist eine sehr anhängliche Hündin, die noch nicht alleine bleiben kann. Sie schaut immer genau, wo ihre Bezugsperson sich gerade aufhält, und möchte sie überall hin begleiten. Aktuell hat sie das Glück, dass sie mit ihrer Pflegemama zur Arbeit gehen darf, dort liegt sie still und zufrieden in ihrem Körbchen und vermeldet nur gelegentlich, wenn fremde Menschen ins Büro kommen.
Die zarte Hundedame läuft draußen gut gelaunt an der Leine und geht auch bereitwillig mal höheres Tempo mit, wenn Aktivitäten wie Joggen auf dem Programm stehen – Dabeisein ist alles!
Begegnungen mit Menschen und Hunden sind für Annie3 offenbar noch ungewohnt, sie verbellt fremde Entgegenkommer meist erst einmal und sucht dann Schutz bei ihrem Menschen. Daran sollte im neuen Zuhause gearbeitet werden, so dass Anne3 zu einer entspannten Begleiterin werden kann.