Der jetzt knapp 3-jährige Cane hatte eigentlich seit Dezember 2019 sein zu Hause gefunden, damals war er 13 Monate alt.
Seine Familie und Cane haben es leider gemeinsam nicht geschafft, die für Cane notwendige Konsequenz, Struktur und gemeinsame Regeln zu erarbeiten. Schweren Herzens hat sich die Familie entschlossen Cane abzugeben, um ihm so die Chane auf ein neues Zuhause zu geben, in dem er glücklich werden kann.
Nun lebt Cane seit Juli 2021 in einer Pflegestelle in 25421 Pinneberg. Um Cane erst mal kennenlernen und einschätzen zu können, geben wir den Kleinen erst jetzt wieder in die Vermittlung.
In der Pflegestelle lebt Cane zusammen mit den Hunden der Familie. Von hier aus macht sich Cane nun auf die Suche nach seinem Für-Immer-Zuhause. Er ist 40cm groß und wiegt knapp 10kg. Cane hat hier schon viel von den „Wie benehme ich mich richtig“-Regeln gelernt, denn die Hunde der Familie zeigen es ihm täglich. Alle alltäglichen Situationen kennt er schon durch sein vorheriges Zuhause.
Cane ist ein eher ruhiger Hund, so auch bei Spaziergängen. Er spielt aber auch gerne mal ausgelassen mit seinem Ball. Im eingezäunten Freilauf ist er abrufbar. Cane bleibt unter der Woche 4 Stunden mit seinen Hundekumpels alleine. Den Garten liebt Cane. Sobald die Tür aufgeht, zieht es ihn nach draußen.
Unser kleiner Ilko ist einer der Pinscher, die von einem Horder ins Tierheim wechseln konnten. Inzwischen hat sich Ilko schon an den neuen Tagesablauf mit Menschen und den anderen Hunden gewöhnen können.
Trotz seines holprigen Start ins Leben ist der Hundejunge ein pfiffiges Kerlchen und hat schnell rausgefunden, dass Menschen nicht nur Leckerchen für ihn haben sondern auch noch ganz toll kraulen können. Bei neuen Menschen benötigt Ilko eine kurze Anlaufphase, bei ihm vertrauten Menschen ist er nun total aufgetaut. Er freut sich, wenn wir in den Pen kommen, springt und hüpft und versprüht seinen tollen Ilko-Charme. Er ist absolut verkuschelt und wirft sich einem mit großer Hingabe auf den Schoß.
Im Auslauf konnte er zuerst gar nicht glauben, dass er einfach so loslaufen konnte. Pinschertypisch ist er draußen sehr neugierig und lauffreudig, um nicht zu sagen: unternehmungslustig. Eine Leine und Halsband scheint er nicht zu kennen, er beschwert sich dann zwar etwas, gewöhnt sich aber schnell daran, da er der Reiz des Ausflugs überwiegt.
Ilko orientiert sich im Tierheim sehr an anderen Hunden, ist draußen aber durchaus selbstbewusst und macht auch sein eigenes Ding. Eine ruhige Wohngegend wäre für ihn sicherlich von Vorteil.
Wie bei den meisten kleinen Hunden, sollten Sie seinen Bewegunsdrang nicht unterschätzen. Ilko ist sehr lernwillig und möchte dem Menschen gefallen. Eine angemessene Auslastung, körperlich wie auch geistig, ist die Grundvoraussetzung für ein entspanntes Zusammenleben.
Unser sensibler Hico ist einer der Pinscher, die von einem Horder ins Tierheim wechseln konnten. Ganz langsam tastet sich Hico an sein neues Leben in Freiheit heran. Jeder Hund geht mit den vielen neuen Eindrücke und Herausforderungen anders um, Hico hat sich für die zurückhaltende Variante entschieden.
Menschen findet Hico trotz seiner Vergangenheit toll. Vor allem, wenn sie ihn streicheln und aus vermeintlich gruseligen Situationen retten. Hico braucht eine angsthunderfahrene Bezugsperson, der er voll und ganz vertrauen kann und die ihm in Ruhe zeigt, wie schön das Leben in all seinen Facetten sein kann. Hico wird noch viel lernen müssen, denn er hat wenig Erfahrungen machen dürfen, die für junge Hunde wichtig sind.
Draußen ist alles fürchterlich aufregend, schon der Gang über eine Wiese grenzt für ihn an ein Abenteuer mit Reizüberflutung. Hicos aktuelle Strategie in solchen Momenten ist Erstarren und Schauen, er bleibt aber immer ansprechbar und lässt sich von seinem Zweibeiner auch hochheben.
Für uns alltägliche Geräusche wie Staubsauger, Telefon und Co. werden ihm einiges abverlangen. Seine neuen Zweibeiner sollten diese Mammut-Aufgabe mit Hundeverstand, Geduld und Augenmaß angehen, um den kleinen Hundemann nicht zu überfordern.
Hico orientiert sich im Tierheim sehr an anderen Hunden. Ein Zweithund, der ihm zeigt wie man das Leben entspannt meistert, wäre toll für Hico, ist aber kein Muss. Eine ruhige Wohngegend steht für Hico ganz oben auf der Wunschliste, da eine hektische Lärmkulisse in der Stadt zum jetzigen Zeitpunkt undenkbar für ihn ist. Im Haushalt sollten daher auch keine kleinen Kinder leben.
Unser großer Charly3 zeigt sich durch und durch als typischer Schäferhund: ein lernwilliges Arbeitstier, das seinen Menschen gefallen und eine Aufgabe haben möchte. Momentan ist er absolut unterfordert, durch seine Langweile fängt er im Tierheim-Alltag an sich selber Aufgaben zu suchen.
Seinen neuen Menschen sollte absolut klar sein, wie ein Schäferhund so tickt, sonst werden beide Seiten nicht glücklich werden, daher wird Charly3 nur an Menschen mit mit Hundeerfahrung vermittelt.
Vom Wesen her neigt Charly3 dazu, sein menschliches Rudel und ggf. auch „sein“ Grundstück bewachen zu wollen. Dabei ist er jederzeit abrufbar, trotzdem sollten seine Menschen zeitnah die Regeln des Zusammenlebens festlegen. Charly3 braucht eine
Bezugsperson, die mit Konsequenz und Klarheit die Führung übernimmt, so dass er die Verantwortung abgeben kann. Setzt man ihm Grenzen, wird er lernen dieses zu respektieren und ein treuer Begleiter in allen Lebenslagen werden.
Charly3 zeigt bereits im Tierheim, dass er unbedingt seinen eigenen menschlichen Ansprechpartner haben möchte. Im Auslauf liebt er es mit den Helfern zu toben und zu spielen. Er zeigt hier auch ganz klar, dass er Menschen den Hunden vorziehen würde, daher ist es auch absolut wichtig, dass er seine neue Menschen viel begleiten kann oder einfach nur um sich hat.
Eines unserer Sorgenkinder hat ganz tolle Fortschritte gemacht: die neuen Fotos von Soleo zeigen den wunderschönen Hund, der in unserem Notfellchen verborgen war. Die gute Pflege in der Klinik und im Tierheim haben seine Wunden heilen lassen, die Rippen stechen einem nicht mehr sofort ins Auge und mit seiner lustig-gesprenkelten Fellfarbe ist er ein echter Hingucker!
Soleo kommt immer mehr an und hat sich inzwischen an den Tierheim-Alltag gewöhnen können. Hin und wieder gibt es Momente, in denen der junge Rüde erstarrt, weil ihn die
Angst vor ihm unbekannten Situationen überwältigt. Gerade im Umgang mit uns Menschen hat Soleo bisher wenig Erfahrungen sammeln können, so dass es immer mal zu Missverständnissen kommen kann. Zu einigen Helfern im Tierheim hat Soleo aber inzwischen schon Vertrauen fassen können. Bei ihm bekannten Personen holt er sich die ggf. notwendige Bestätigung bereits per Blickkontakt oder Körpersprache und lässt sich so auch in etwas gruselige Momente beruhigen und leiten.
Wir wünschen uns daher für Soleo ein (angst-) hundeerfahrenes Zuhause mit einer kompetenten Bezugs- und Führungsperson, an der unser hübscher Soleo sich orientieren und die Verantwortung abgeben kann. Kinder sollten schon älter sein, da sich Soleo mit lauten und unvorhersehbaren Geräuschkulissen nicht so gut arrangieren kann.
Im Freien blüht der langbeinige Soleo richtig auf, er ist ein absoluter Draußen-Hund. Mit seinem Zweibeiner an der Leine kommuniziert er dann bereitwillig und lässt sich mit ganz
feinen Kommandos führen. Er sucht häufig den Blickkontakt und zeigt bisher wenig jagdliche Ambitionen. Für Such- und Futterspiele lässt er sich in Windeseile begeistern und ist mit Ausdauer bei der Sache – ein kleines Arbeitstier, das entsprechend ausgelastet werden möchte. Seine zweite Leidenschaft ist das Wasser: wenn sich eine Gelegenheit zum Baden bietet (und sei es nur eine Pfütze), nimmt Soleo die Einladung dankend an.
Misty2 ist die Mama unserer M-Welpen. Ihre Kinder stehen inzwischen auf eigenen Pfoten und die meisten der Geschwister habe ihre Flugtickets schon in der Tasche, um ab Ende August in ihr neues Leben zu starten.
Jetzt ist auch für die kleine Super-Mama die Zeit gekommen, sich um sich selbst zu kümmern und auf die Suche nach ihren Herzensmenschen zu gehen.
Misty2 ist eine junge und unternehmungslustige Hündin, die sich eng an ihre Menschen binden und mit ihnen zusammen die Welt erobern möchte. So klein und zart wie ihr Äußeres daherkommt, ist sie ganz und gar nicht; die Dame hat Power und möchte was erleben! Ihrem Alter entsprechend ist Misty2 neugierig und an vielen Dingen interessiert, nach der anstrengenden Zeit mit ihrer Rasselbande gilt es jetzt, nachzuholen, was es als junger Hund zu entdecken gibt.
Natürlich möchte Misty2 mit ihren Menschen auch zur Ruhe kommen, ruhige Augenblicke und vor allem Kuschelzeit genießen. Am liebsten wäre ihr ein Platz als Einzelprinzessin, damit sie weder die Streicheleinheiten noch die Aufmerksamkeit ihrer Zweibeiner teilen muss. Hundebegegnungen machen ihr Freude, sie ist sozial verträglich und spielt auch gern und ausgiebig. Mit nach Hause nehmen möchte sie die vierbeinigen Kumpels aber eben eigentlich lieber nicht, in den eigenen vier Wänden möchte Misty2 die erste Geige spielen.