Coco sucht ihr Happy End und wir möchten versuchen ihr dieses zu ermöglichen.

Die ersten Bilder von Coco trieben uns die Tränen in die Augen. Wir konnten einfach nicht anders, als zu versuchen ihr zu helfen.

Coco wurde wie so viele Hunde in eine Tötungsstation gebracht. Tierschützer waren gerade dort, um sich um die Hunde dort zu kümmern, als Coco auf dem Rücksitz eines Autos dorthin gebracht wurde. Sie waren absolut erschrocken über ihren Anblick: sie hatte totales Entsetzen in den Augen und war schwerst misshandelt und traumatisiert. So wie sie war steckte man sie dort in einen Käfig. Jedes Geräusch machte ihr so große Angst, dass sie anfing unter sich zu machen und sich dabei selbst anzupieseln. Jedes Mal wenn ein Mensch versuchte sich ihr zu nähern konnte sie es nicht zulassen und fing an zu knurren. Auf keinen Fall wollte sie von irgendwem irgendwie angefasst werden, sie hatte einfach furchtbare Angst. Sie muss Furchtbares durchgemacht haben. 

Auch äußerlich sah man ihr die schlechten Zeiten an. Coco sah aus wie ein einziges Dreadlock. Ihr Fell bestand eigentlich nur aus Dreadlocks. Sie war sehr sehr ungepflegt und vernachlässigt.

Da man nirgendwo auf die Schnelle einen besseren Platz für so eine traumatisierte Hündin fand, musste sie in der Tötungsstation zurückbleiben. Die ersten Tage blieb sie nur in dieser kleinen Holzbox die in ihrem Käfig stand. Sie zitterte den ganzen Tag und ließ keine Nähe vom Menschen zu. Der Mitarbeiter der Tätungsstation verbesserte ihren Zustand nicht gerade, denn da Coco nicht aus ihrer Holzbox kam, bespühte der Mitarbeiter einfach die gesamte Holzbox mit samt Coco darin mit kaltem Wasser, um die Box zu reinigen. Nach einigen Tagen fing sie wenigstens an den Tierschützern, die fast allesamt Frauen sind, etwas mehr Vertrauen zu schenken. 

Die Tierschützerinnen holten sie immer wieder aus ihrem Käfig, um das Vertrauen zu Menschen aufzubauen. Doch sie konnten auch nicht stundenlang vor Ort sein und so hatte Coco weiterhin sehr wenig menschlichen Kontakt.

Einer Tierschützerin hing ihr Schicksal sehr am Herzen. Sie tat alles dafür, um Coco aus der Tötungsstation holen zu können. Nach einer Beurteilung durfte Coco dann ins Julia Shelter wechseln, was für sie hoffentlich der erste Schupps in die richtige Richtung war. Sie durchläuft dort jetzt eine Art Rehabilitierung und soll lernen allen Menschen wieder zu vertrauen. 

Sie ist jetzt ein sehr viel glücklicheres Mädchen, sie hat aber immer noch Angst vor fremden Menschen und ist dann sehr vorsichtig. Sie benötigt Zeit zu vertrauen und sich dann sicher zu fühlen. 

Coco möchte gerne ein Zuhause, mit Menschen die sie bedingungslos lieben. Dort darf aber nicht viel Trubel sein, Coco braucht Ruhe und Entspannung. Vor Männern hat sie wesentlich mehr Angst als vor Frauen, da sollte man sehr geduldig sein mit ihr. Kleine wuselnde Kinder sollten nicht im Haushalt leben. In ihren Zuhause bräuchte sie Menschen, die sie verstehen und sich in sie hineinversetzen können. 

Trotz ihrer schlechten Erfahrung will sie Menschen lieben und vertrauen, aber nur wenn sie merkt und weiß das dieser Mensch sie auch liebt und ihr nichts Böses will. 

Wenn Sie sich in Coco verliebt haben und sich vorstellen könnten sich der Aufgabe Vertrauen aufbauen und Liebe schenken zu stellen, dann würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich bei uns melden.

Coco wartet auf Sie.