Hallo Ihr alle,

Ihr erinnert euch sicher an mich und meinen Countdown. In den letzten Tagen ist es ruhiger um mich geworden, das hatte einen guten Grund: Es gab neue Interessenten für mich. Sehr interessierte Interessenten. Und da musste ich mich erst einmal drum kümmern und das war auch gut so. Die neue Familie und ich haben uns total in einander verliebt!

Mein Pflegefrauchen war noch ein bisschen skeptisch, aber nachdem die so genannte Vorkontrolle gut verlief, waren wir alle sehr positiv gestimmt. Und dann, nach so langem Warten und Zittern, kam endlich der große Tag: Ich durfte umziehen. Mein Pflegefrauchen packte alle meine Sachen, meine Papiere, Lieblingsfutter und Leckerlies und fuhr mit mir zu meiner neuen Familie.

Und was soll ich sagen, es ist ein absoluter Traum hier. Ich habe es wirklich super getroffen. Meine neuen Eltern sind den ganzen Tag zu Hause, wir wohnen ganz am Rand einen kleinen Dorfes direkt neben dem Wald. Ein ganzes Haus habe ich mit den Beiden jetzt für mich. Mein Bettchen im Schlafzimmer ist auch mehr als bequem. Und wir bekommen sehr oft Hundebesuch und gehen viele andere Leute mit Hunden besuchen, hat meine neue Mama mir versprochen.

Und Eines verspreche ich euch: Ich werde immer mal wieder von mir hören lassen und aus meinem neuen Leben berichten.

Auch wenn manche schon die Hoffnung aufgegeben hatten, das lange Warten hat sich absolut gelohnt, ziemlich genau eine Woche vor meinem „Deutschlandjubiläum“ bin ich zu meiner eigene Familie gezogen.

Einen kleinen Wermutstropfen hat die Sache natürlich: Mein Pflegefrauchen und mein bisheriges Rudel sind super traurig und vermissen mich. Mein Pflegefrauchen wollte es verstecken, aber ich habe es genau gesehen, sie hat geweint als sie mich bei meiner neuen Familie abgeben hat. Das ist auch schwer nach so langer Zeit, das weiß ich, ich fand den Abschied auch nicht so super, aber dass der Tag kommen würde, das wussten (oder hofften) wir ja alle. Auf diesem Wege nochmal ein dickes Danke an meine Pflegemama die mir in diesem Jahr so viele Dinge beigebracht hat, mir vor so vielen Dingen die Scheu und Ängste genommen hat und mir soviel Liebe, Zeit und Geduld geschenkt hat.

Und an alle Zypernpfoten die noch auf der Suche nach ihrer eigene Familie sind: Gebt die Hoffnung nicht auf!

So, und jetzt gehe ich mit meiner eigenen Familie kuscheln: Bis bald!

Euer Mitch