Login

   

     Kontakt   Impressum  Datenschutz  

Header-ZpfotenIIIIIII

   
   
   
   
   
   

! So können Sie helfen !

Herzpfote

 

! Familie gesucht !

Ermis Tierschutz Zypern Hund prof

Amlet sucht seine Familie

!!! Flugpaten gesucht !!!

Flight SponsorshipII

Pflegestellen gesucht 

PS Gesucht

header.jpg

Im Oktober 2015 haben wir (Claudia und Annika) uns entschieden die Zypernpfote Mia als dritte im Bunde bei uns aufzunehmen. Als ich sie als Neuankömmling im Frühjahr 2015 auf der Zypernpfoten-Homepage sah, war es eigentlich schon um mich geschehen, aber es verging noch eine Zeit mit vielen Überlegungen einen dritten Hund anzuschaffen. Aufgrund des Berichtes von Nina und Salome Mitte 2015 kamen wir auf die Idee, nach dem Entschluss sie zu adoptieren, unsere Mia selbst aus Zypern abzuholen.

Ein paar Telefonate und Emails später war es dann sicher: Wir fliegen am 13.01. nach Zypern und bleiben eine Woche dort, um im Tierheim zu helfen und unsere Mia schon mal kennen zu lernen.

Und dann ging es am 13.01. um 0.00 Uhr los Richtung Düsseldorf, denn der Flieger startete um 6.00 Uhr. Es war ein tolles Gefühl endlich in dem Flugzeug zu sitzen und nicht richtig zu wissen, was einen in ein paar Stunden erwartet. Wie reagiert Mia wohl auf uns? Geht es den Hunden im Julia Tierheim gut? Wie sieht die Insel aus? Fragen über Fragen schwirrten im Kopf und im Bauch kribbelte es.

Dann kamen wir gegen 12.00 Uhr in unserem Hotel an und es dauerte keine 10 Minuten da rief Barbara an und hieß uns herzlich willkommen auf der Insel. Wenn wir möchten, würde gleich jemand kommen und uns ins Tierheim bringen-und ob wir möchten! Sehr gerne.

30 Minuten später kam dann ein Mitarbeiter von Barbara und brachte uns zu den Hunden. Die Sonne schien bei ca. 20 Grad. So konnte es weiter gehen. Es dauerte ca. 15 Minuten dann 20160120_123416-1.jpgwaren wir schon da. Ein toller Ausblick auf das Meer, wenn man oben auf dem Berg vor dem Tierheimzaun steht. Als erstes wurden wir von Chamis Hund Junior am Tor begrüßt. Dann waren wir da. Vorstellungsrunde bei Chami und Sunji und Junior und Sukki natürlich und dann konnten wir es kaum mehr erwarten Mia zu sehen.

Chami brachte sie zu uns und sie war noch viel hübscher als auf den Fotos-aber irgendwie kleiner als wir sie uns vorgestellt haben. Aber völlig egal wie groß sie ist. Es war ein tolles Gefühl sie endlich zu streicheln und zu knuddeln. Wir wurden auch von ihr abgeknutscht und sind dann nach der Kuscheleinheit erstmal eine Runde mit ihr über das Gelände gelaufen. Als nächstes wollte ich unbedingt meinen Patenhund Theo sehen (in den ich mich auch ein wenig verschossen habe) und Chami brachte uns hin. Wir drehten auch mit ihm eine Runde und er freute sich sehr in dem eingezäunten Trainingsbereich frei zu laufen. Auch er ist ein toller, freundlicher, aufgeschlossener Hund. Danach schauten wir noch in dem ein oder anderen Pen vorbei. Streichelten, kuschelten, bürsteten und dann war es auch schon soweit, dass Barbara uns abholte. Der erste Tag war geschafft. Völlig übermüdet, aber total zufrieden ging es ins Hotel zurück.

Am nächsten morgen ging es dann nach dem Frühstück ins Tierheim und wir halfen Chami und Sunji die einzelnen Pens zu säubern. Ausfegen, Näpfe waschen, die Hinterlassenschaften einsammeln und natürlich die Hundebetten wieder herrichten. Von uns gab es natürlich für jeden erstmal ausgiebige Streicheleinheiten, was die Hunde sehr genossen haben.

Dann holten wir Mia und ihre beiden „Pen-Freunde“ Woody und Uby raus und gingen mit den dreien auf den Trainingsplatz, um sie frei laufen zu lassen, mit ihnen zu spielen und die Hunde einfach schnüffeln zu lassen und dabei die Sonne und die schöne Aussicht auf das Meer (das kann man sehr gut, wenn man auf die Trainingstreppe sitzt) zu geniessen. Uby stellte sich als ein sehr gelehriger Hund heraus. Nach ein paar Minuten wusste er, dass es ein Leckerchen gibt, wenn man die Treppe rauf und runter läuft oder Sitz macht. Woody hingegen war erst etwas misstrauisch und blieb im Hintergrund. Wollte nur gestreichelt werden und hat, glaube ich, die Ruhe vor den anderen beiden genossen. Das mit der Schüchternheit änderte sich am nächsten Tag. Wir kamen in den Pen und ein ganz anderer Woody begrüßte uns stürmisch und freute sich uns zu sehen. Er konnte es kaum noch erwarten endlich den Pen zu verlassen. Die Schüchternheit war wie weggeblasen. Das freute uns sehr.

Danach statteten wir die älteren Hunde Peggy, Jacky und Barnaby und Nora (die noch gar nicht so alt ist), die sich aber mit den dreien den Pen teilt, mit den gespendeten Hundemänteln aus. Besonders für Peggy und Jacky war es sehr gut, da es nachts schon sehr kalt auf Zypern ist. Peggy gefiel ihr Mantel sehr gut, denn die Tage drauf lief sie deutlich besser und wir drehten fortan jeden Tag mit den vieren eine Runde übers Tierheimgelände, was ihnen sichtlich Spaß machte und für uns teilweise sehr aufregend war, wenn Nora oder Barnaby auf einmal wie vom Erdboden verschluckt waren. Barnaby fand man dann oft im Pen wieder. Nora trudelte nach ein paar Minuten auch freiwillig wieder ein-genoss die Freilaufrunden aber sehr, um zu schnüffeln und ein wenig zu toben. Jacky und Peggy hingegen blieben nah bei uns und freuten sich über die Abwechslung und natürlich die Leckerlies, die man im Tierheim immer dabei haben sollte.

Am Freitag war dann Großputztag im Tierheim angesagt. Das machen Chami und Sunji jeden Freitag. Alles wird noch „sauberer“ gemacht als sonst schon jeden Tag. Wir halfen den beiden und bemerkten gar nicht wie die Zeit verging. Auf einmal war es schon nachmittags. Wir tüdelten noch ein bisschen mit Mia, Uby und Woody und dann ging es auch schon wieder zurück ins Hotel. Abends waren wir mit Barbara und Corinna essen und haben einen schönen Abend verbracht. Natürlich ging es fast ausschließlich um die Hunde.

Samstags kommen einige Freiwillige ins Tierheim um die Hunde zu trainieren, die Neuzugänge zu fotografieren und zu messen oder Interessenten Hunde vorzustellen. So auch an diesem Samstag-es war ziemlich viel los. Das spürte man auch an dem Geräuschpegel im Tierheim, denn alle Hunde wollten natürlich gerne raus und betüdelt werden. Corinna brachte die ganzen Hundemäntel mit und einige Hunde wurden schon mal eingekleidet. Wir gingen mit der Trainerin Andrea und diversen Hunden auf den Trainingsplatz, räumten mit Barbara ein wenig die Container auf und da war auch der Samstag schon wieder vorbei.

Den Sonntag verbrachten wir mit Barbara im Kellia Tierheim. Dort waren wir mit Christine verabredet, um die neuen Hunde zu fotografieren und zu messen. Das Kellia Tierheim ist nicht so groß wie das Julia Tierheim und auch dort ist es sehr sauber. Wir hatten ein paar schöne Stunden-vor allem die neue schwarze Pointerhündin Milly hat uns sehr zum Lachen gebracht. Beim Fotografieren wollte sie fast in einen reinkrabbeln, so hat sie sich über die Nähe und Aufmerksamkeit gefreut. Milly wir drücken dir die Daumen, dass auch du ein schönes Zuhause findest. Nachmittags gingen wir an den Strand und schauten uns ein bisschen Limassol an.

Der Montag war dann unser vorerst letzter Tag mit Mia und das wollten wir natürlich nutzen. Wir tüdelten und schmusten was das Zeug hielt, denn am Dienstag morgen ging es für die Zypernpfoten, die mit uns am Mittwoch nach Deutschland flogen, zum Tierarzt sowie noch einige andere Hunde, die untersucht, gechipt und geimpft werden mussten weil auch sie bald nach Deutschland fliegen würden. Ausserdem mit dabei die Hunde die am Donnerstag mit Herrn Schoeller nach Deutschland geflogen sind.

Auch das war ein sehr schöner Vormittag beim Tierarzt. Obwohl es schon ein bisschen schwer fiel unsere Mia bis Mittwochnachmittag dort zu lassen.

Wir fuhren gegen Mittag mit Chami zum Tierheim und haben den Hunden mit dem kurzen Fell noch die gespendeten Hundemäntel angezogen. Einigen war das erst nicht so geheuer, da sie es noch nicht alle kannten. Den Nachmittag kümmerten wir uns noch um einige andere Hunde wie z.B. Manny, Marty und Bella, die sich einen Pen teilen. Ja, die drei hatten es uns auch sehr angetan. Marty erinnerte uns sehr an unsere verstorbene Schäferhündin. So ein lieber und hübscher Schäferhund, der wohl leider sein Leben im Tierheim verbringen muss-aufgrund seiner Leishmaiose. Aber auch Bella hatte sich nach ein oder zwei Tagen schon so sehr an uns gewöhnt, dass sie sich kaum noch halten konnte, wenn wir ihren Pen betraten. Bella, wenn ich könnte wie ich wollte…..ich drücke dir die Daumen. Du hast es sehr verdient ein Zuhause zu finden mit deiner lieben und intelligenten Art.

Etwas später wollten wir uns auch mal den kleineren Hunden widmen, da wir sie davor nie so richtig wahrgenommen haben. Und in einem sah ich den kleinen verängstigten Bailey in seinem Körbchen liegen. Er zitterte als er uns sah-an Aufstehen war nicht zu denken. Wir beschlossen, dass er nun eine Sonderbehandlung bekommt-zumindest noch Dienstag und Mittwoch. Da musste doch was zu machen sein. Ich nahm ihn vorsichtig aus seinem Körbchen und wir gingen in den Aufenthaltsraum, denn selbst laufen, konnte er vor Angst nicht. Die Tränen schossen uns schon in die Augen. Wir haben ihn ein wenig in Ruhe gelassen und dann langsam mit Leckerlies gelockt. Sein Misstrauen schwand von Minute zu Minute und nach ca. 30 Minuten kam er, zwar noch zögerlich, aber schwanzwedelnd zu einem gelaufen, um sich ein Leckeri abzuholen. Uns ging das Herz auf. Natürlich zuckte er noch bei lauten Geräuschen und bei Bewegungen, aber er hat so schnell Vertrauen zu uns aufgebaut.

Dann kam schon unser letzter Tag. Wir checkten morgens aus dem Hotel aus und Barbara fuhr mit uns ins Tierheim. Die erste Aufgabe lautete: Bailey rausholen. Und schon saß er auf dem Schoß und genoss die Streicheleinheiten. Er freute sich sehr uns zu sehen, obwohl er sich noch ein wenig zurückhielt. Wir halfen Chami und Sunji noch die Pens zu säubern, knuddelten hier und verabschiedeten uns da.

Nachmittags holten wir Emily, Clive und Mia beim Tierarzt ab (Mukki war schon bei Barbara) und fuhren wir mit den 4 Glückszypernpfoten zum Flughafen. Wir waren froh, dass Barbara die Formalitäten am Flughafen regelte und dann war es auch schon soweit, dass die Hunde in den Flieger durften. Für jeden gab es natürlich von Barbara noch einen dicken Abschiedsschmatzer. Die kleine Emily durfte mit uns in der Kabine mitfliegen und war beim Reingehen ins Flugzeug schon der Star bei dem Flugpersonal. Sie durfte dann sogar den Flug über auf dem Schoß verbringen, was ihr natürlich viel besser gefallen hat, als in der Tasche zu liegen.

20160120_171109.jpg

Uns fiel der Abschied nicht leicht. Wir gingen mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Wir wissen nun, dass es den Hunden im Julia Tierheim sehr gut geht. Natürlich ersetzt das Tierheim den Hunden aber keine Familie!

Es war mit der schönste Urlaub den wir je hatten. Eine ganz tolle Erfahrung. Wir haben viele sehr nette Leute kennengelernt. Vielen Dank an Chami und Sunji, die uns die Hunde ohne Zögern anvertraut haben. Vielen Dank Barbara, dass du uns die Woche gefahren hast, weil wir uns nicht getraut haben ein Auto zu mieten, bei dem Linksverkehr. Aber beim nächsten Mal wird das Linksfahren geübt-das steht fest!

Viele Grüße von Claudia und Annika mit Jeanny, Narnia und Mia

 

  • 20160114_151533
  • 20160114_153101
  • 20160115_130023
  • 20160115_164224-1
  • 20160120_123133
  • 20160120_123156
  • 20160120_123416-1
  • 20160120_135646
  • DSC00890
  • DSC01587
  • IMG-20160207-WA0002
  • IMG-20160207-WA0005
  • IMG-20160207-WA0006
  • IMG_7774-1
  • x20160120_172623
  • x20160120_172756
  • z20160120_171109

 

 

You have no rights to post comments

   
© Zypernpfoten in Not e.V.