Eines Tages kam R. H. aus W. die Treppe in den Wohnraum ihres Hauses herunter und konnte den Anblick der Verwüstung kaum glauben.
Was war passiert? Fanden Einbrecher eine Möglichkeit ins Haus zu gelangen? War ein Hurricane durch Warder gezogen und hatte erhebliche Verwüstung im gesamten Ort und somit auch im Haus der Familie hinterlassen?
Die Ermittlungen wurden also aufgenommen.
Sofort führte R.H. aus W. eine Sichtprüfung der Habseligkeiten der Familie durch – konnte jedoch feststellen, dass es sich nicht um Diebstahl oder Einbruch handelte, sondern um reinen Vandalismus.
Doch wer würde der Familie so etwas antun?
Insbesondere weil R.H. aus W. seit Jahren unter chronischer Unlust an Reinigungsarbeiten leidet? Mit diesem furchtbaren Leiden leben zu müssen ist doch schlimm genug... die Ermittler konnten ein derartig abscheuliches Verbrechen nicht fassen...
Leider waren zur Tatzeit vor Ort präsente Zeugen keine große Hilfe. Diese hatten angeblich nichts gesehen und gehört...
Die Aussage der braun/weißen Zeugin Miranda H. aus W. erschien den Ermittlern plausibel – außerdem schien die Zeugin seriös zu sein: mit 17,3 Jahren hört und sieht man halt etwas schlechter. Zudem befand sich die vermeintliche Zeugin zum Tatzeitpunkt im verdienten Mittagsschlaf.
Doch den Ermittlern blieb es ein Rätsel, warum der grau betuchte Zeuge K. B. aus W. nichts von dem Vorfall mitbekommen haben will. Ob es sich dabei um einen der Täter handelte oder zumindestens um einen Mitwisser? Sein Alibi erschien zwielichtig und musste noch überprüft werden, zumal Miranda H. aus W. dieses nicht bestätigen konnte...
Die Ermittler legten sich also tagelang auf die Lauer – aber nichts passierte. Sollte es sich um einen einmaligen Vorfall gehandelt haben? R. H. aus W. lebte in ständiger Angst ihre seltene und furchtbare Krankheit an Reinigungsunlust würde nochmals einem solch furchtbaren Verbrechen ausgesetzt sein...
und tatsächlich... es passierte wieder!
Doch dieses Mal gelang es dem Ermittlerteam die Schurken „in Flagranti“ festzunehmen...
Somit wurden die beiden kleinen Verbrecher von den Ermittlern erst einmal in Untersuchungshaft zur Befragung ihrer abscheulichen Tat mitgenommen...
Aufgrund ihrer Minderjährigkeit mussten die Ermittler erst einmal genau die Ursache ihres Handelns erforschen... die Ermittler tippten auf eine „schlechte Kindheit“...
Frau R. H. aus W. mutmaßte bei den beiden halbstarken Rockern auf schlechte Erziehung und Gruppenzwang – da die kleine Moni H. aus W. bisher nie auffällig war und immer lieb und freundlich wahrgenommen wurde. Doch wie würde es weitergehen? Würden die beiden Rowdy ́s in den Hundeknast in W. kommen? Würde R. H. aus W. Gnade zeigen und von einer Anzeige absehen?
Frau R. H. aus W. zeigte sich versöhnlich und folgte der Empfehlung der Ermittler den kleinen Verbrechern noch eine Chance zu geben. Somit wurden die kleinen Landstreicher erst einmal einer Wäsche unterzogen, da nicht nur das Gewissen gereinigt werden sollte sondern auch das Fell... :-)
Da dies aber als „Strafe allein“ den Beteiligten aus W. nicht ausreichend schien, wurde auch „Extrem-Gassi-Going“, Mantrailing, Hundeschule, ausgiebiges Spielen im Garten und Erziehungsurlaub bei Miranda H. aus W. angeordnet...
Und siehe da... die eigentlich liebe Moni H. aus W. war wieder verhaltensunauffällig und der kleine Anstifter Flocke H. (ehemals Donald) aus W. (ehemals aus Zypern) war jetzt resozialisiert und wurde nie mehr straffällig.
Ende gut – alles gut...
