Persönlich kann ich nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass Darling wieder (jetzt schon seit längerer Zeit) mit ihrem Bruder Grey zusammen ist. Und man kann auch in dem Video gut sehen, dass die drei Senioren und Paddy ein sehr gut miteinander harmonieren. Ich hoffe wirklich, dass sie solange wie möglich zusammen bleiben können und die Gruppe nicht aufgelöst werden muss.
Darling war lange Zeit zusammen mit Foxy und Flori (Joss). Flori hatte eigentlich mit Foxy eine sehr starke Verbindung. Flori hielt sich zwar auch an Darling, aber Darling selber wollte nicht viel mit ihr zu tun haben. Wir konnten sogar einige Male beobachten, dass Darling Flori unterwarf und über ihr stand. Ja, das traut man Darling, der "wolligen" Zuckermaus nicht zu. Aber sie kann ganz schön den Boss raus hängen lassen.
Es ist nicht ideal, die Hunde "einfach so" aus dem Zwinger raus laufen zu lassen. Wenn sie über das Gelände zischen, ist es für sie herrlich. Aber für die Hunde, die in den Zwingern sind, ist das sehr erregend und manche Hunde sind dann so aufgeregt, dass es dann leichter zu Keilereien kommen kann. Aber da die "Fantastischen Vier" (fast) nie stiften gehen, möchte ich ihnen diesen Freilauf gönnen.
Man kann auch gut sehen, dass die Vier das Laufen wirklich geniessen, aber dann doch auch um mich herum bleiben.
Miriam hat während ihrer letzten Aufenthalte mehrmals mit Paddy gearbeitet und ich glaube, dass man das auch in seinem Gangbild sehen kann. Mir kommt es vor, dass er "unsicher" und tapsig wird, wenn er sich in Relation zu etwas Feststehendem begibt. Also, wenn er sich an uns lehnt oder wenn er sich dazwischen drängt und an andere Körper ankommt. Aber alleine im Raum wirken seine Bewegungen sicher und stark. Wir hoffen, dass er irgendwann noch eine Chance auf eine eigene Familie bekommt und nicht den Rest seines Lebens im Tierheim verbringen muss.
Kai wird immer grauer um seine Schnauze. Was mir so gut gefällt, ist wie er in meiner Nähe bleibt und zurückschaut und sein Lachen und seine Freude am Draussensein. Dass er sich dieses Mal mit seinen Vorderpfoten an mir abgestützt hat, ist das ERSTE MAL gewesen. Ich hab mich jedenfalls wie eine Schneefrau gefreut.
Gerade bei Kai habe ich mich oft gefragt, wie er sich wohl entwickelt hätte, wenn er in einem Zuhause gewesen wäre. Er ist ein Angst-Hund und hätte jemanden gebraucht, der sich damit auskennt. Aber wenn ich ihn so sehe, lachend, laufend, eingebettet in seiner Gruppe, Zuhause in der täglichen Routine mit Menschen, die er kennt, dann weiss ich im Herzen, dass er das zweitbeste Leben führt im Vergleich mit anderen Hunden auf Zypern.
Viele Grüße
Eure Andrea