Es ist wieder Sommer auf Zypern und eine neue Welpenschwemme überflutet die Insel. Von skrupellosen einfach weggeworfen, landen die Zwerge in Straßengräben, in Mülltonnen und auf den Feldern. Oft sind sie noch viel zu jung, um ohne ihre Mütter zu überleben.
Auch in diesem Jahr stehen die zyprischen Tierschützer fassungslos und wütend vor den vielen ungewollten Welpen und versuchen deren Leben zu retten. Als wenn diese Grausamkeit im Umgang mit den kleinen Fellbündeln nicht schon schlimm genug wäre, erreicht dieser Sommer einen traurigen Gipfel. Immer mehr Welpen landen in der Tötungsstation. Die Tierschützer vor Ort versuchen alles Menschen mögliche, um das Leid der in der Tötungsstation untergebrachten Hunde zu verringern. Die Welpen haben jedoch keine Chance. Dem Dreck und der unzureichenden Versorgung sind sie nicht gewachsen. Ihre Immunsysteme sind noch nicht stark genug und jede kleine Infektion kann ihren sicheren Tod bedeuten. Dazu kommt der extreme Stress. Die Luft ist erfüllt von der Angst der Hunde. Der Platzmangel und die Angstaggression oft zu Beißereien der ausgewachsenen Hunde. Schwere Bißverletzungen sind die Folge.
Neben den vielen ausgewachsenen Hunden rettet unser Team auf Zypern die vielen Welpen. Täglich gehen Tierschützer und Tierärzte über ihre eigenen Grenzen um die Hunde zu retten. Trotz aller Bemühungen gelingt dies leider nicht immer.
Einige Impressionen aus den Tötungsstationen und bei den ersten Tierarztbesuchen: